
MACHEN SIE
HREN ZAUN
WOLFSICHER ...
... SO GELINGT ES!
Was ist das Prinzip eines wolfssicheren Zauns?
Ein wirksamer Zaun gegen Wölfe ist so konzipiert, dass ein Wolf weder hindurchgehen, noch darunter durchgraben oder darüber springen kann.
Der Wolf versucht in der Regel zuerst, sich unter dem Zaun durchzugraben. Wenn das nicht gelingt, prüft er, ob er durchschlüpfen kann. Als letzte Möglichkeit versucht er, darüber zu springen – dieses Verhalten ist selten, aber nicht ausgeschlossen.
Die Erfahrung in Wallonien, Flandern und im Ausland zeigt, dass ein gut geplanter, korrekt installierter und regelmäßig gewarteter Zaun wirksam verhindert, dass Wölfe eindringen.
Sehen Sie sich das untenstehende Video an, um zu erfahren, wie man jeden Zauntyp wolfssicher macht.
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Wolf Fencing Team Belgium- Instructievideo meest voorkomende types omheiningen
EMPFEHLUNGEN JE
NACH ZAUNTYP
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āāāNachfolgend finden Sie spezifische Empfehlungen, um die gängigsten Zauntypen wolfssicher zu machen.
WICHTIGE
ECHNIKEN
Die Stabilität eines Zauns hängt buchstäblich von der Robustheit der Eckpfosten ab.
Entdecken Sie unten einige grundlegende Techniken, die entscheidend sind, um einen stabilen und gut errichteten Zaun zu gewährleisten.
DIE WAHL DES RICHTIGEN WEIDEZAUNGERÄTES
Sie fragen sich, welches Weidezaungerät Sie wählen sollen und welche Spannung notwendig ist, um Ihren Zaun wolfssicher zu machen?
Beantworten Sie einige Fragen über den Button unten und erhalten Sie sofort eine Antwort auf Ihre Frage.
Wählen Sie in jedem Fall ein Gerät, das eine elektrische Spannung von mindestens 5000āÆV liefern kann. Es ist vorzuziehen, ein Gerät mit Netzanschluss zu verwenden – nur in Ausnahmefällen sollte ein Batteriegerät gewählt werden.
VERSCHIEDENE ZAUNARTEN.

Ursus-Draht oder Schafzaun
Ein Ursus-Draht mit einer Höhe von 80 bis 100āÆcm und Maschen von maximal 20×20āÆcm ist für einen Wolf undurchdringlich, muss jedoch gegen Durchgraben oder Sprungversuche folgendermaßen gesichert werden:
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Stromführender Draht an der Außenseite des Zauns
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Höhen der stromführenden Drähte: 15–20āÆcm, 90–100āÆcm und 120āÆcm (maximal 20āÆcm zwischen der Oberkante des Ursus-Drahts und dem obersten Draht, sowie maximal 30āÆcm Abstand zwischen den Drähten oberhalb von 60āÆcm über dem Boden)
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Der stromführende Draht muss in einem Abstand von 15āÆcm zum Ursus-Draht verlaufen, um Spannungsinduktion zu vermeiden.
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Mindestspannung: 5000āÆV
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Minimale Entlade- Impulsenergie: 1,5āÆJ
Hohe Zäune
Hohe Gartenzäune, Ursus-Zäune oder andere Drahtzäune mit Maschen von maximal 20×20āÆcm sind für Wölfe undurchdringlich, müssen jedoch gegen Durchgraben oder Sprungversuche folgendermaßen gesichert werden:
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Stromführender Draht in 15–20āÆcm Höhe (oder eine andere maßnahme gegen Durchgraben )
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Gartenzaun mit 60–120āÆcm Höhe:
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Stromführender Draht auf Höhe der Zaunoberkante
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Darüber hinaus zusätzliche stromführende Drähte bis 120āÆcm Höhe, mit maximal 30āÆcm Abstand zwischen den Drähten
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Gartenzaun über 120āÆcm Höhe:
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Stromführender Draht auf Höhe der Zaunoberkante
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Doppeldraht mit Phasenwechsel (positiv und negativ) oben, mit 15āÆcm Abstand, wenn der Zaun aus kunststoffbeschichtetem Draht besteht
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Stromführender Draht auf 120āÆcm Höhe empfohlen
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Die stromführenden Drähte müssen immer an der Außenseite angebracht werden, mit mindestens 15āÆcm Abstand zum Zaun (um Induktion zu vermeiden)
Achtung!
Gartenzäune besitzen manchmal eine Betonplatte am unteren Ende. Diese vertikale Barriere (wenn sie tief genug ist, über 40āÆcm) verhindert, dass der Wolf unter dem Zaun durchgraben kann . In diesem Fall ist kein unterer stromführender Draht erforderlich. Die Betonplatte muss jedoch am Zaun befestigt sein (mindestens alle 80āÆcm), damit der Wolf sich nicht dazwischen durchzwängen kann.


Mobile Elektrozäune
Mobile Elektrozäune (auch „Flexi-Netze“ oder „elektrifizierte Netze“ genannt) mit einem maximalen Abstand von 20āÆcm zwischen den horizontalen Leitern sind für Wölfe undurchdringlich. Wenn sie korrekt installiert sind und eine gute Erdung aufweisen, verhindern sie auch das Durchgraben durch den Wolf. Die gängige Höhe von 90āÆcm bietet jedoch keinen ausreichenden Schutz gegen Überspringen. So können Sie sie wolfssicher machen:
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Entweder ein Modell mit 120āÆcm Höhe
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Oder ein Modell mit 90āÆcm Höhe, ergänzt durch ein elektrifiziertes Band / einen elektrifizierten Draht auf 120āÆcm Höhe
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Oder ein Modell mit 105āÆcm Höhe, ergänzt durch ein elektrifiziertes Band / einen elektrifizierten Draht auf 120āÆcm Höhe
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Weitere Empfehlungen :
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Das Netz muss gut gespannt sein
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Maximaler Abstand von 3āÆcm zwischen dem Boden und dem untersten Draht
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Mindestens 5000āÆV auf den elektrischen Leitern
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Mindestens 1,5āÆJ Impulsenergie
Tipp: Wählen Sie ein Modell, bei dem der unterste Draht als Erdleiter verwendet werden kann.
Elektrifizierte Drahtzäune
Ein gut gebauter und gut gewarteter Elektrozaun, der die untenstehenden Kriterien erfüllt, bietet nahezu vollständigen Schutz vor dem Eindringen von Wölfen.
Empfohlene Höhen für die Drähte:
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Erster Draht: 15–20āÆcm über dem Boden
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Unter 60āÆcm Höhe: maximal 20āÆcm Abstand zwischen den Drähten
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Über 60āÆcm: maximal 30āÆcm Abstand zwischen den Drähten
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Der oberste Draht muss sich mindestens 120āÆcm über dem Boden befinden
Dies ergibt einen Zaun mit 5 bis 6 stromführenden Drähten, die in den im nebenstehenden Schema dargestellten Höhen angeordnet sind.
Mindestanforderungen an die elektrische Ausstattung :
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Spannung: mindestens 5000āÆV
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Impulsenergie: mindestens 1,5āÆJ
Um die Wirksamkeit zu gewährleisten, beachten Sie bitte die allgemeinen Hinweise und bewährten Praktiken für elektrische Zäune.


Stacheldrahtzäune (für Rinder)
Stacheldrahtzäune bieten keinen Schutz vor Wölfen.
Zudem ist es gesetzlich verboten, Stacheldraht unter Strom zu setzen.
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Es wird daher dringend empfohlen, solche Zäune zu ersetzen oder sie mit einem vollständig elektrifizierten Zaun mit 5 bis 6 stromführenden Drähten zu ergänzen – gemäß den Anweisungen im Abschnitt über elektrifizierte Drahtzäune.
Holzzäune (für Pferde)
Holzzäune müssen mit stromführenden Drähten an der Außenseite ergänzt werden, gemäß den folgenden Empfehlungen:
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Ein stromführender Draht in 15–20āÆcm Höhe über dem Boden (zum Schutz vor Untergraben)
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Maximaler Abstand von 20āÆcm zwischen zwei stromführenden Drähten oder zwischen einem Draht und einer Holzplanke
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Ein stromführender Draht an der oberen Kante des Zauns, um ein Überspringen zu verhindern
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Mindestspannung von 5000āÆV auf den Leitern
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Ein Weidezaungerät mit einer Impulsenergie von mindestens 1,5āÆJ
Hinweis: Um zu verhindern, dass Pferde mit den Hufen in die Drähte geraten (z.āÆB. beim Wälzen), wird empfohlen, einen sehr straff gespannten Draht und/oder einen der sich leicht reißen lässt zu verwenden.


Elektroband Zäune (für Pferde)
Ein Standard-Elektroband Zaun (nach deutscher Norm) besteht aus drei stromführenden Drähten oder Bändern, angepasst an die Größe des Pferdes (das obere Band befindet sich auf 0,8 × Widerristhöhe).
Um ihn wolfssicher zu machen, muss er durch zusätzliche, für Pferde geeignete stromführende Drähte oder Bänder (sichtbar und flexibel) ergänzt werden, in folgenden Höhen:
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Unterster Draht überall auf 15–20āÆcm über dem Boden
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Maximaler Abstand von 20āÆcm zwischen den Drähten bis 60āÆcm Höhe
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Maximaler Abstand von 30āÆcm zwischen den Drähten über 60āÆcm Höhe
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Oberster Draht mindestens 120āÆcm über dem Boden
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Mindestspannung von 5000āÆV auf den Leitern
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Weidezaungerät mit mindestens 1,5āÆJ Impulsenergie
Hinweis: Elektroband neigt dazu, schnell durchzuhängen. Es wird daher für untere Drähte nicht empfohlen. Eine langlebigere Lösung sind Produkte wie EquiWire (Gallagher) oder LongLifeCable (Koltec), die eine Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren haben.
š Video-Beispiel: https://youtu.be/O_JsaJsHWOk
š Mehr Infos: https://www.pferdundwolf.org/
Tipp: Wenn der oberste Draht auf 140āÆcm platziert wird, verwenden Sie Eckpfähle aus Robinienholz mit 18–20āÆcm Durchmesser und 270āÆcm Länge (150āÆcm über Boden, 120āÆcm eingegraben).
Alternative Maßnahmen
gegen Durchgraben
Elektrozäune sind nach wie vor das wirksamste Mittel, um Wölfe vom Eindringen in eine Weide abzuhalten. Wenn dies jedoch wirklich nicht möglich ist, gibt es physische realisierbare Alternativen.
Standards des Wolf Fencing Teams Belgium:
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Eine physische Barriere, die 40āÆcm tief in den Boden reicht, zum Beispiel:
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Vergraben eines Drahtzauns (besonders geeignet beim Bau eines neuen Zauns)
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Betonplatte, sofern sie fest mit dem Zaun verbunden ist, damit der Wolf sich nicht dazwischen durchzwängen kann
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Der Drahtzaun wird außen auf einer ein Meter Länge flach auf den Boden gelegt und fest im Erdreich verankert – da Wölfe in der Regel direkt am Zaunfuß zu graben beginnen, wird das Graben so wirkungsvoll verhindert.
Für besondere Fälle (z.āÆB. Zaun an der Grundstücksgrenze, stark durchwurzelter Boden) hat das Wolf Fencing Team Belgium eine technische Lösung mit vorgebogenen Bewehrungsstäben (Betonstahl) entwickelt, um das Graben zu verhindern.
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U-förmig vorgebogene Bewehrungsstäbe mit einem Durchmesser von 8āÆmm; vertikale Schenkel 80āÆcm lang, horizontaler Teil 38āÆcm lang
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Die Stäbe müssen sich mit einem Drittel überlappen, indem man sie in den Boden einschlägt
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Bei jedem Stab geht ein Schenkel durch das Drahtgeflecht, wodurch dieses fest am Boden gehalten wird
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An den Überlappungsstellen können die Stäbe mit starkem Draht miteinander und mit dem Zaun verbunden werden
Ergebnis: Eine unterirdische Barriere aus senkrecht stehenden Stäben mit einem Abstand von maximal 13āÆcm, völlig wartungsfrei.


WICHTIGE HINWEISE.
Gute Praktiken für einen wirksamen Elektrozaun
Schwachstellen
vermeiden
Für einen effektiven Schutz vor Wölfen müssen mehrere technische Kriterien erfüllt sein:
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Das Weidezaungerät (Impulsgenerator) muss entsprechend der Größe und Art des Zauns richtig dimensioniert sein (ausreichende Schlagenergie). Es wird empfohlen, ein Berechnungstool (Link to calculator) zu verwenden, um die passende Leistung zu bestimmen.
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Verwendung von geeignetem Material: Kein Kupferkabel als Leiter verwenden. Für Anschlüsse (z.āÆB. am Übergang der Tore, Anschluss an das Gerät usw.) doppelt isoliertes Erdkabel verwenden.
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Die Anzahl der Erdungspfähle muss an die Leistung des Geräts angepasst sein: mindestens 3 Pfähle von 2āÆm Länge, in Reihe geschaltet mit doppelt isoliertem Erdkabel, in einem Abstand von 1,5āÆm. Ein Erdungstest ist zwingend erforderlich.
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Die elektrifizierten Drähte müssen alle 350āÆm senkrecht miteinander verbunden werden. Keine Knoten machen, sondern geeignete Verbindungskabel und Verbindungsklemmen verwenden.
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Die Zaunlinie muss, je nachdem wie der Bewuchs ist, freigeschnitten werden, um Energieverluste zu vermeiden.
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Eine tägliche Kontrolle mit einem Voltmeter wird empfohlen. Die gemessene Spannung sollte auf dem gesamten Zaun stets mindestens 5000 Volt betragen.
Ein Zaun ist nur dann wirksam, wenn alle seine Elemente gesichert sind.Ein Wolf läuft die Zaunstrecke ab und sucht nach Löchern im Zaun , um die kleinste Schwachstelle zu finden. Der Zaun muss daher ringsum geschlossen und undurchdringlich sein.
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Auch Tore müssen wolfssicher gemacht werden.
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Alle “ Überprungshilfe” (z.āÆB. Asthaufen, Komposthaufen, Bänke, Böschungen…), die das Überspringen erleichtern könnten, müssen entfernt oder durch eine lokale Erhöhung des Zauns kompensiert werden.
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Beim Durchqueren eines Wasserlaufs ist besondere Aufmerksamkeit erforderlich:
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Installation eines speziellen Gitters im Wasser.
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Elektrifizierte Drähte, die bis zur Wasseroberfläche reichen, müssen jeweils mit einer Kurzschluss-Sicherung ausgestattet sein.
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In welligem Gelände sollte eine vorherige Einebnung oder das Hinzufügen zusätzlicher Zaunpfähle erfolgen, um sicherzustellen, dass die Drähte immer in der richtigen Höhe über dem Boden verlaufen.
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Das Drahtgeflecht (z.āÆB. Ursusgeflecht, Gartengitter, mobiler Netzzaun…) muss durchgehend und von unten nach oben gespannt sein.
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Wird der Zaun beschädigt, dann sofort eingreifen und Reparaturen durchführen.
Achtung: Bei trockenen Bedingungen ist besonders auf die Erdung zu achten. Trockener Boden leitet den Strom schlecht, was die Wirksamkeit des Zauns stark verringert. Falls nötig, zusätzliche Erdungspfähle setzen, den Bereich befeuchten oder Netze mit integriertem Erdleiter verwenden.
ZU DEN TOREN UND PFÄHLEN ...
TORE
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Der Strom darf niemals direkt durch das Tor selbst geführt werden, um die andere Seite des Zauns zu erreichen. Der Strom muss immer durch den Boden über ein doppelt isoliertes Erdkabel, das für Hochspannung ausgelegt ist, weitergeleitet werden (niemals Kupferdraht verwenden!).
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Der Stromdraht soll am Toranschlag (dort, wo der Handgriff eingehängt wird) angeschlossen werden. Dadurch stehen die Drähte des Tores nur unter Spannung, wenn sie eingehängt sind. So wird ein Stromverlust vermieden, wenn die Drähte losgelöst sind und teilweise den Boden berühren.

PFÄHLE
Eck- und Stützstreben
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Sie müssen mindestens 40āÆ% ihrer Länge in den Boden eingeschlagen werden, also mindestens 90āÆcm tief.
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Zur Stabilität sollten schräge Stützpfähle oder Querstreben hinzugefügt werden. Wenn die Pfähle maschinell eingeschlagen werden, sind Stützen oft überflüssig.
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Verwenden Sie Eckpfosten mit mindestens 14āÆcm Durchmesser – zum Beispiel Robinienpfähle (Scheinakazie) mit 14–16āÆcm Durchmesser für eine Zaunhöhe bis 120āÆcm.
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Alternative zur Stützstrebe: Quer zur Zugrichtung eine Querstrebe mit ca. 10āÆcm Durchmesser knapp unter der Erdoberfläche eingraben (siehe Abbildung/Foto).
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Am Boden des Lochs, auf der zur Zugrichtung entgegengesetzten Seite, kann ein Keil (Stein, Ziegel, Holz) platziert werden, um die Abstützung zu verstärken.
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Zwischenpfähle
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Ihre einzige Aufgabe ist es, die Drähte in der richtigen Höhe über dem Boden zu halten. Sie müssen daher nicht so stabil wie Eckpfähle sein.
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Sie sollen zu 30āÆ% ihrer Länge in den Boden eingeschlagen werden.
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Der maximale Abstand zwischen den Pfählen kann bis zu 7āÆMeter betragen (4āÆMeter empfohlen), solange der unterste Draht überall 15–20āÆcm über dem Boden bleibt. Falls das nicht gewährleistet ist, sollten zusätzliche Zwischenpfähle hinzugefügt werden.
Weitere Techniken zum Aufbau eines wolfssicheren Zauns finden Sie hier.

© Patura

HÄUFIGE FEHLER
Zu schwaches Weidezaungerät
Um ein geeignetes Weidezaungerät für einen Zaun auszuwählen, muss man die abgegebene Energie kennen, ausgedrückt in Joule (J) – nicht in Volt!
Alle Geräte können eine Spannung von 5000āÆV oder mehr erzeugen, aber das ist nicht ausreichend: das Gerät muss auch genug Energie (Joule) liefern, je nach Aufbau des Zauns.
Die benötigte Energie hängt von Ableitungen durch den Widerstand der Anlage ab, die beeinflusst werden durch:
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Die Zaunlänge: je länger der Zaun, desto mehr Energie ist nötig.
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Die Leitfähigkeit des Drahtes (Ohm/Meter): ein gut leitendes Material benötigt weniger Energie. Eine lange Leitung erhöht den Widerstand – daher braucht es ein stärkeres Gerät.
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Die Anzahl der Drähte: je mehr Drähte, desto mehr Energie wird benötigt.
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Die Tierart: Pferde haben empfindlichere Haut als Schafe; der Stromschlag muss angepasst sein.
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Die Stromquelle: Netzstrom ist immer besser als eine Batterie.
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Bewuchs: das Grasbewuchs, in Kontakt mit den Drähten t, verursacht Energieverluste. Das Gerät muss dann mehr Leistung liefern, um die Spannung aufrechtzuerhalten.
Die benötigte Joule-Zahl kann mit unserem Berechnungstool (link to calculator) geschätzt werden.
Dann sollte das Ergebnis mit dem Faktor drei multipliziert werden, um Energieverluste durch Bewuchs einzukalkulieren. Wählen Sie ein Weidezaungerät, dessen Nennenergie (Joule) gleich oder größer ist als dieser Wert.
Verwendung von Kupferdraht zur Verbindung der elektrifizierten Drähte
In elektrischen Zaunanlagen werden häufig ungeeignete Haushaltsmaterialien verwendet (z.āÆB. Kupferdraht, normale Erdungsstäbe).
Die Verwendung von Kupferdraht zur Verbindung der stromführenden Drähte, der Erdung oder des Geräts ist problematisch:
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Der Strom verursacht Korrosion an Kontaktstellen mit anderen Materialien.
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Rost bildet eine isolierende Schicht und verringert die Effizienz des Systems.
Mit Kunststoff ummantelter Kupferdraht (grün/gelb) als Erdkabel
Die Verwendung eines grün/gelb isolierten Kupfererdungskabels als unterirdische Verbindung (z.āÆB. unter einem Tor) führt zu erheblichen Stromverlusten, weil:
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Die Isolierung ist nicht für Hochspannung (~8000āÆV) ausgelegt – sie ist für 230āÆV für den Hausgebrauch bestimmt.
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Es ist zwingend erforderlich, ein hochspannungsfestes Erdkabel mit Doppelisolierung zu verwenden.
Verrosteter Eisenstab als Erdungspfahl
Rost bildet eine isolierende Schicht, die den Stromfluss in den Boden behindert.
Verwenden Sie Erdungspfähle aus rostfreiem Stahl oder verzinktem Stahl. Dies sind spezielle Pfähle für elektrifizierte Zäune – nicht für den Hausgebrauch.
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Zu geringe Spannung auf den elektrifizierten Drähten
Eine Spannung unter 5000 Volt ist nicht ausreichend. Mögliche Ursachen sind:
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Schlechte Erdung: Führen Sie einen Erdungstest durch und fügen Sie bei Bedarf zusätzliche Erdungspfähle hinzu.
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Bewuchs in Kontakt mit den Drähten: Das Gerät kann mit etwas Gras umgehen – aber kein ganzes Gebüsch. Mähen Sie regelmäßig unter dem Zaun.
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Drähte zu nahe an einem Drahtgeflecht (z.āÆB. „Schafnetz“, Gartenzaun): Halten Sie einen Abstand von über 10āÆcm ein, um Energieverluste durch Induktion zu vermeiden.
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Kurzschluss: z.āÆB. gebrochener Isolator, Draht berührt den Boden, etc.
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Defektes Gerät: Trennen Sie den Zaun vom Gerät (Pluspol) und testen Sie die Ausgangsspannung mit einem Voltmeter. Liegt sie unter 5000āÆV, ist das Gerät zu schwach oder defekt.

Fehler: Verwendung von Kupferdraht als Verbindungsleitung

Richtig: Der untere stromführende Draht befindet sich in 15 bis 20āÆcm Höhe über dem Boden

Fehler: Zaun wurde nicht gepflegt

Richtig: Mehr als 10āÆcm Abstand zwischen dem Elektrozaun und dem Drahtgitter

Richtig: Isolatoren auf die gewünschte Höhe biegen (hier 120āÆcm)
